Repräsentative Stadt-Villa mit Fernblick in Verviers
Repräsentative Stadt-Villa mit Fernblick in Verviers
Diese freistehende und geräumige Villa liegt in Verviers-Heusy und ist für ein großzügiges familiäres und lebensgemeinschaftliches Wohnen und Arbeiten geeignet.
Die Villa wurde für einen Unternehmer und seine Familie um 1870 mit den wesentlichen Stilelementen der „Belle Époque“ bzw. des Historismus errichtet.
Das Gebäude besitzt durch seine Lage am Hang ein Erdgeschoss und ein Eingangsgeschoss. Beide Ebenen sind im Außenbereich durch einen Gartenweg und über eine bequeme Zufahrt zu den Garagen verbunden, - rund um das Haus und beidseitig begrünt.
Das Anwesen wurde seit den 1990er Jahren sorgfältig und stilsicher, ausschließlich mit Firmenleistungen saniert, restauriert sowie modernisiert.
Der gesamte Gebäudekomplex ist von einem parkähnlichen Garten mit teilweise altem Baumbestand umgeben und zur Straßenseite durch hohe Hecken und einen Metallschmuckzaun mit Spitzen geschützt.
Stilistisch ist die Villa auch im Inneren der Zeit des Historismus zuzuordnen und entsprechend großzügig und elegant im Erscheinungsbild:
mit hohen Decken, getäfelten hohen Holztüren, Glastüren mit kleinen Scheiben, Stuckornamenten, Zierleisten und Vergoldungen, teilweise alten Fliesen und Terrazzoboden.
Das äußerst solide und sorgfältig restaurierte Haus bewahrt den baujahrstypischen historistischen Stil ohne anstehende Rückbauten.
Objektdaten
- Objektnummer: 135577
- Objektart: Villa
- Wohnfläche: 480 m²
- Grundstück: ca. 1.554 m²
- Nutzfläche: ca. 80 m²
- Etagen: 4
- Schlafzimmer: 10
- Badezimmer: 2
- Stellplätze: 4
- Objektzustand: gepflegt
- Adresse: 4800 Verviers, Lüttich (Liège), Belgien
- Baujahr: 1870
- Letzte Modernisierung: 2010
- Kaufpreis: 875.000,00 €
- Land: Belgien
Die Küche auf der Erdgeschossebene beeindruckt durch eine passgenaue Küchengestaltung; handwerklich von einem Küchenspezialisten für Großküchen in professioneller Edelstahl-Ausführung errichtet. Größe 8 x 4 m, mit Durchreiche zu einem Nebenraum, der bevorzugt als Spülküche genutzt wird.
Größtenteils wurden, wie im gesamten Objekt, auch hier die alten Türen mit den entsprechenden Beschlägen erhalten. Eingebaute Wandschränke ebenfalls mit alten Beschlägen.
Die Kappendecke wurde teilweise freigelegt, um das Ziegelsteingewölbe wieder zum Vorschein zu bringen. Im Küchenboden sind Bodenabläufe eingelassen, - Fußbodenheizung.
Mit dem einladend großen Küchentisch eignet sich dieser Raum hervorragend für familiäre Feste oder Begegnungen im Freundes- und Gästekreis.
Rund um die Küche befinden sich Sitzgelegenheiten im Freien bzw. im Grünen, mit altem Rosenbestand – ein idealer Platz, um das gemeinsame Essen und Feiern auf kurzem Weg in den naturnahen Garten zu verlegen.
In Höhe der hinteren Gartenebene befindet sich ebenfalls die Kellerebene mit innerem Zugang vom Erdgeschoss und bequem begehbar über eine neue Holztreppe aus Buchenholz. Der Kellerbereich beherbergt einen Hobbykeller, eine Werkstatt, einen Vorratskeller, einen Weinkeller, eine Toilette, einen Waschkeller und den Heizungskeller. An den Kellerfenstern sind Schutzgitter angebracht.
Die beiden Garagen liegen ebenfalls auf dieser Ebene, so dass man bequem von dort direkt in die Küche gelangen kann.
Die beiden Weinkeller wurden für die damalige Bevorratung von großen Wein-Ballonen gemauert. Für den Weißwein wurde seinerzeit speziell ein zusätzlicher Kellerraum nach außen geschaffen. Hier findet man mit manueller Be- und Entlüftung eine ideale Temperierung zur Wein-Lagerung vor.
Mit der vorhandenen Aufteilung können unterschiedliche Wohn- und Nutzungseinheiten entwickelt werden, die für eine kleine oder größere Familie geeignet sind, entweder zum dauerhaften Wohnen oder auch als Wochenend- und Feriendomizil sowie zur Vermietung.
Schon der repräsentative Haupteingang mit einladender Treppe und Säulen, die einen von steingeschnittenen Balustraden eingefassten Balkon tragen, vermittelt ein großzügiges Wohngefühl.
In der Eingangshalle im Erdgeschoss befindet sich links ein Garderoben-Raum. Dahinter besteht ein Durchgang zum Gäste-WC mit Waschbecken.
Ein heller Wohnraum mit hohen Decken und vier großen Fenstern, von denen drei zum Wintergarten hin ausgerichtet sind, bildet den repräsentativen Mittelpunkt des Erdgeschosses, mit einem neuen Kamin, dessen Einfassung aus belgischem Blaustein in den 1990er Jahren angefertigt wurde.
Rechts ein anschließender Raum mit drei hohen Fenstern, als Billardzimmer genutzt, im Anschluss daran ein Lesezimmer mit Zugang zum Wintergarten.
Der Wintergarten besitzt eine angemessene Heizung, doppelverglaste große Fenster und elektrisch zu öffnende Oberlichter, mit einem schönen Ausblick in den parkähnlichen Garten.
Vom Billardzimmer führen hohe Doppeltüren zu einem Raum auf der Straßen- und Eingangsseite (mit stuckverzierten Wandflächen, z.T. Girlanden-Ornamenten über den Fenstern und Rosette mit Putten), der als großzügiges Büro und repräsentatives Arbeitszimmer fungieren könnte.
Im Treppenhaus zum 1. Obergeschoss gibt es einen kleinen Abstellraum mit Waschbecken. Im 1. Obergeschoss, - der Belle Etage -, rechts vom Treppenhaus neben dem Eingangsbalkon befindet sich ein weiteres Lesezimmer; 1 Schlaf/Wohnzimmer - „Damensalon“, mit zwei hohen Fenstern bietet den Blick in die Baumwipfel; vor einem großen Bibliothekszimmer mit Glas-Verbindungstür befindet sich ein weiterer Raum, der durch drei große Fenster den Blick über das Tal und auf die Stadt bietet.
Hinter dem Treppenhaus liegt ein großes helles Schlafzimmer mit Bad en Suite:
Badewanne, Waschbecken und WC. Direkter Zugang zum WC auch vom Treppenhaus aus.
Das Oberschoss liegt bereits im Bereich der Steildachschräge, die einem wertigen Wohnkomfort nicht im Wege steht ...
Diese Etage wurde mit 5 Zimmern und Badezimmer komplett neu ausgebaut, darunter ein kleiner Werkstattraum, der als Küche nutzbar ist.
Im Bereich der Dachgauben entstanden auch neue runde Fenster. Hier gibt es ein Turmzimmer mit einem schmucken Kamin, drei hohen Fenstern und kleinem Balkon, der einen großartigen Blick über Verviers bis auf die gegenüberliegende Hügelkette ermöglicht.
Die oberen Etagen wurden komplett mit neuem, historisch angepasstem Parkett verlegt. Der darüber liegende Dachboden ist mit neuer und ausreichender Dämmung auf der Dachbodenfläche sowie einer Beplankung ausgestattet und erfüllt damit die Ansprüche eines Kaltdachs.
Bei der Fassadengliederung wurden hellgefugte Ziegelsteinflächen von breiten, geschnittenen Sandsteinblöcken eingefasst, über den Fenstern mit angedeuteten Schlusssteinen. Die Ecken des Hauses sind abgerundet mit dem in der Gegend bekanntem, hellem Mergelstein/Sandstein als Dekor, das dem Haus einen eleganten Außeneindruck verleiht. Die Fassade wurde komplett gereinigt. Die Fugen erhielten eine Auskappung und wurden anschließend neu verfugt.
Die Fenster wurden restauriert und erhielten nachträglich Isolierglasfenster eingepasst und neue Fensterläden an den Erdgeschossfenstern. (Die ursprünglichen Fensterläden wurden abmontiert und eingelagert).
Das Gesims des Hauses wurde ringsum erneuert und sämtliche Anschlüsse am Dach sowie am Turm sind neu verzinkt. Die Gauben am Dach wurden vom Spengler komplett neu erstellt. Die Neueindeckung der Dachfläche mit den komfortablen Steildachschrägen erfolgte mit Naturschiefer um 1998-2000, einschließlich der Zinkarbeiten.
Die Flachdächer sind ebenfalls grundsaniert und ließen sich für einen Aufenthalt im Freien herrichten. Insgesamt wurden die Arbeiten am Haus durch lokale Handwerksfirmen mit Altbau- und Denkmalerfahrung ausgeführt.
Darüber hinaus wurden mit professionellen Firmen die gesamte Haustechnik einschließlich Elektrik und Heizung sowie Heizkörpern nach Maßgabe der belgischen Richtlinien und Erforderlichkeiten erneuert.
Die Stadt-Villa liegt auf einer Anhöhe oberhalb von Verviers-Heusy, in vorstädtisch anmutender Umgebung mit altem Baumbestand, von der man die Stadtmitte in nur 15 Minuten Fußweg erreicht. Sie ist eingebunden in ein gehobenes Umfeld mit weiteren Villen des Historismus, aber gleichwohl sehr gut angebunden an die überregionalen Verkehrsverbindungen, z. B. der Autobahn Richtung Aachen (ca. 30 km) und Köln, Brüssel und Ostende. Die Auffahrten und der Bahnhof von Verviers (800 m Entfernung) sind in wenigen Autominuten zu erreichen. Züge nach Lüttich fahren alle 30 Minuten, nach Aachen jede Stunde.
Die Stadt Verviers ist im Augenblick sehr bestrebt, diesen Ortsteil als Boulevard-Viertel als Unesco-Weltkulturerbe anerkennen zu lassen: Un quartier de Verviers classé à l'Unesco?
Heusy bietet alle Einrichtungen der Versorgung, ein Kreiskrankenhaus in 500 Meter Entfernung, Ärzte aller Fachrichtungen in der Nähe (Verletzte von Rennen in Spa werden hier von Spezialisten behandelt ...), Apotheken, Seniorenresidenzen im nahen Umfeld, Schulen von der Vorschule bis zum Gymnasium.
Es gibt sowohl in Verviers Zentrum wie auch in Heusy selbst eine Reihe hervorragender Restaurants, auch fußläufig zu erreichen. Neben Bäckereien, Metzgereien, Frittüren (mit handgemachten belgischen Fritten) findet man auch eine Pralinenmanufaktur.
Die nahegelegenen Supermärkte bieten bevorzugt lokale Produkte an. In Heusy sind es Aldi, Carrefour und Delhaize, der auch sonntags geöffnet hat. In Verviers und dem nahen Aubel werden regelmäßig Wochenmärkte ausgerichtet, darüber hinaus in Lüttich auch ein berühmter Flohmarkt.
Verviers war Zentrum der Tuchindustrie, die im 19. Jahrhundert der Stadt großen Wohlstand bescherte, der sich auch heute noch in den zahlreichen historischen Gebäuden manifestiert.
Neben den Belle Époque-Villen sind es auch öffentliche Gebäude wie das Rathaus und der Justizpalast.
1890/92 errichtete man ein eigenes Theater, das „Grand-Théâtre de Verviers“, um nicht den damals langen Weg zur Oper nach Brüssel antreten zu müssen. Nur wenige 100 Meter vom Theater steht der Bahnhof mit imposanter Fassade und Eingangshalle, der die wirtschaftliche Bedeutung der Stadt zu Ende des 19. bis Anfang des 20. Jahrhunderts belegt.
Sehenswerte kulturelle Einrichtungen heute sind das Museum der Schönen Künste und das Zentrum der Wolle & Mode.
Verviers ist auch der Startpunkt, um im Hohen Venn und den benachbarten Ardennen mit ihrem einzigartigen Naturschutzgebiet Erholung zu finden, Wanderungen und Sportaktivitäten (wie z. B. Langlauf-Ski oder Paddeln auf der Ourthe) nachzugehen. Einige der umliegenden kleinen Ortschaften gehören zu den „Plus Beaux Villages de Wallonie“ und sind mit ihrem charmanten Erscheinungsbild reizvolle Ziele für Kurzausflüge.
Insgesamt: 4 Etagen, 12 Zimmer, 2 Badezimmer, 2 Gästetoiletten, Küche, Hausarbeitsraum, Hobbyraum, Doppelgarage, Wintergarten, Weinkeller, 2 Balkone, Terrassen.
- Breite des Grundstücks: ca. 37 m
- Fläche des Grundstücks: 1.554 m²
- Breite der Fassade: 13,85 m
- Gesamtwohnfläche: ca. 480 m²
- Annexgebäude: 46 m² (Untergeschoss und Erdgeschoss auf Straßenebene)
- Veranda: +/- 20 m²
Die Villa wurde 1998-2000 äußerst professionell renoviert, mit der Beratung durch lokale Architekten und mit lokalen Handwerkern, die sich mit historischen Gebäuden auskennen:
Neues Schieferdach, neue elektrische Leitungen, alle Wasserleitungen erneuert, Parkett auf der 1. und 2. Etage neu, Dachausbau, Doppelverglasung, Gasheizung 2010 neu. Zugemauerte Fenster wurden wieder geöffnet.
Alle Einbauten sind von hoher Qualität und stilvoll gestaltet.
Die Villa steht nicht unter Denkmalschutz.
Der hohe gestalterische Anspruch, der sich in der umfassenden Renovierung und dem sorgfältigen Umgang der Besitzer mit diesem Objekt ausdrückt, gibt der Villa ihren originären Stil zur Zeit der Erbauung 1870 zurück. Der Innenausbau orientierte sich bis ins Detail an den historischen Gegebenheiten.
Die Freifläche rund um das Gebäude mit altem Baumbestand, Eiben- und Buchenhecken, den sich öffnenden kleinen Plätzen für verschiedene Sitzgelegenheiten, dem direkten Ausgang dorthin von der Küche machen den parkähnlichen Garten zu einem kleinen Juwel.
Die ruhige Wohnlage in einem der baumreichsten Viertel Verviers, das gediegene Wohnumfeld, die gute Infrastruktur und der hohe Freizeitwert bieten Raum für individuelle und familiäre Wohnformen, aber auch für die Nutzung der Villa als Wochenend- und Feriendomizil. Denkbar wäre auch sie als Ort für Feriengäste oder temporär in der Umgebung Arbeitende (z. B. RWTH Professoren, Wissenschaftler, Künstler) zu nutzen.
Die Immobilie ist wegen ihres charmanten historischen Charakters, der hohen Qualität der technischen Ausstattung und dem stilvollen Ausbau eine attraktive, wertvolle Investition.
Weitere Informationen
Weitere Informationen entnehmen Sie bitte unseren Verkaufsunterlagen und im Rahmen einer Besichtigung. Die Besichtigungstermine finden nur nach vorheriger Terminvereinbarung über unser Büro statt. Eine eigenmächtige Begehung des Grundstücks ist nach Maßgabe des Eigentümers und der Bewohner leider nicht gestattet.
Interessiert?
Sie sind an einer unserer Immobilien interessiert?
Nutzen Sie gerne die Schaltfläche „Kontaktanfrage“ um uns zu kontaktieren.